Historie
1964: Der ESV Buchloe eröffnet im Eisstadion zwei Tennisplätze und gründet eine Tennisabteilung.
1974: Mit einer Sondergenehmigung wird der Punktspielbetrieb aufgenommen. Zwei Netze hingen an drei Pfosten.
1975: Die Stadt Buchloe erstellt die Planung für ein Sportzentrum Süd.
1976: Die unzufriedenen Tennisspieler beschließen in einer inoffiziellen Ausschußsitzung die Trennung vom Eissportverein. Am 2.Juni 1976 erfolgte die Gründung des TC Buchloe. Gründungsmitglieder waren Sigmar und Werner Hartrampf, Horst Matyssek, Josef Schörg, Peter Schütz, Rudolf Hörmann und Manfred Anzinger, welcher das Amt des ersten Vorsitzenden übernahm. Rudolf Hörmann war die treibende Kraft, durch seine guten Verbindungen, aber auch mit der massiven Unterstützung aus seiner Firma wurden die sich häufenden Probleme aus der Welt geschafft. In Erbpacht wurde von der Stadt ein Gelände von 3860 qm für 99 Jahre gemietet. Auf das ursprünglich geplante Vereinsheim wurde auf Druck der Stadt verzichtet. Provisorische Kabinen und Duschen in der Dreifachhalle.
1977: Der Platzbau wurde im März von zwei Buchloer Baufirmen begonnen. Durch unvorhersehbare Bodenbeschaffenheit (zu viel Lehm) verzögerten sich die Tiefbauarbeiten, so daß erst Ende Juni mit der Eigenleistung der Mitglieder begonnen werden konnte. Fünfzig fleißige Helfer bewerkstelligten in rund zweitausend Arbeitsstunden die Fertigstellung von 4 Plätzen bis zum September, wo dann die feierliche Eröffnung mit ökomenischem Segen und vielen Ehrengästen erfolgte.
1979: Wegen des Tennisbooms muß im März ein Aufnahmestopp beschlossen werden.Im benachbarten, neuen Eisstadion werden von uns nun Kabinen und Gastraum mitgenutzt, zu unserem Leidwesen müssen wir hier Miete an den ESV zahlen. Auf der Eisfläche werden zwei Kunststoffhartplätze (ugs. Legoland genann) verlegt.
Die treibende Kraft des Vereins, Rudolf Hörmann, verliert bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall sein Leben.
1980: Der Aufnahmestopp wird wieder aufgehoben, Aufnahmegebühr wird nach wie vor erhoben.
1981: Der TC Buchloe richtet erstmalig ein BTV-Turnier aus, nach dem Sponsor „Wilson-Cup“ genannt.
1982: Der ständig wachsenden Schar von Mitgliedern wird mit dem Bau von Platz 5 begegnet, an der Stecktafel macht sich eine leichte Entlastung bemerkbar.
1983: Die Plätze 1 – 4 werden das erste Mal generalsaniert.
1984: Wilson sponsert zum letzten Mal unser BTV-Turnier. Die 104 Meldungen können wir nur mit Hilfe von Nachbarvereinen, Fahrdiensten und externen Turnierleitungen meistern.
1985: Die Sparkasse übernimmt das Sponsering von Wilson, unser BTV-Turnier heißt nun Sparkassencup, wird aber ebenso gerne bemeldet.
1986: Anfang Juli wird das zehnjährige Vereinsjubiläum begangen. Mit Musik und Tanz wird dreiTage lang gefeiert, eine Bildergalerie rundet die Veranstaltung ab.
1987: Bei Jahreshauptversammlung erklärt 1. Vorstand Manfred Anzinger seinen Rücktritt, Annelie Gerlach übernimmt für dieses Jahr die Führung des Vereins.
1988: Sigmar Hartrampf wird zum ersten Vorsitzenden gewählt und bekleidet diese Amt vier Jahre.
1989: Schriftführer Hans Scheibeck beendet das bisher von ihm herausgegebene Mitteilungsblatt über das Vereinsgeschehen.
1990: Das neu geschaffene „Tie-break“ informiert nun die Mitglieder über das Vereinsleben. Das sog. „Legoland“ ist nicht mehr reparabel und wird entsorgt. Letztmalig findet der „Sparkassencup“ statt, schade, es gab immer ansehnlichen Tennissport zu sehen.
1992: Peter Schütz löst Sigmar Hartrampf als erster Vorsitzender ab und bekleidet dieses Amt vierzehn Jahre lang.
1993: Gründungsvorstand Manfred Anzinger wird von den Teilnehmern der Hauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Nach Saisonende wird für 10.000 DM einer neuer Brunnenschacht gebaut, die Magnetventile für die Steuerung und die Pumpe sind im Schacht mit eingebaut.
1994: Die Obstplantagenberegner müssen einer Unterflurbewässerung weichen, Kostenpunkt 35.000 DM. Im August wird im Clubheim eingebrochen und der Stahlschrank aufgehebelt.
1995: Vor dem Clubheim wird eine Holzterrasse, begrünt mit Pflanztrögen, errichtet, dieTenniscracks brauchen nun nicht mehr auf der Straße zu sitzen. Bedauerlicherweise hört unser langjähriger Platzwart Walter Steck nach zwölfjähriger Tätigkeit auf.
1996: Der Tennisclub besteht nun zwanzig Jahre. Gründungsmitglied und ehemaliger erster Vorsitzender Sigmar Hartrampf wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1998: Die Aufnahmegebühr wird abgeschafft. Im April werden bei einem Tag der „offenen Tür“ sensationelle 87 Neumitglieder geworben. Der Mitgliederstand wächst auf 420 Personen. Die Linien werden auf allen Plätzen erneuert. Beim Bezirksmusikfest zum 100jährigen Bestehen der Stadtkapelle Buchloe beteiligt sich der TC am Festumzug mit einem Festwagen, auch am Bürgerfest sind wir mit einem Stand (Geschwindigkeitsmessung) vertreten. Beim Jugendaktionstag erlösen die Kids des TC fünfhundert DM, diese gehen als Spende für Straßenkinder nach Brasilien. Bei der Jahreshauptversammlung werden erstmals Wünsche nach einem eigenen Clubheim, einem Center-court und einem Kinderspielplatz laut.
1999: Für das in zwei Jahren anstehende 25 Jahre Jubiläum wird eine Arbeitsgruppe gebildet. Wir erleiden durch Sturm „Wiebke“ einen Schaden von über 6.000 DM.
2000: Das Jubiläum steht vor der Tür, ein Festausschuß wird gebildet.
2001: Es wird die räumliche Trennung vom ESV voran getrieben, bei der Stadt Buchloe wird ein Grundstücksbedarf von 2000 qm angemeldet. Bürgermeister und Stadträte zeigen Verständnis für die Belange des TC, wollen aber keinen sechsten Platz. Der Bau eines Gymnasiums macht gerüchteweise erstmals die Runde. Auch die Aufstockung des Funktionsgebäudes des Eisstadion wird in die Diskussion einbezogen. Mitte Juli feiert der TC Buchloe sein 25-jähriges Bestehen, Kostenpunkt 6.900 DM.
2002: Die Beiträge werden auf Euro angepasst. Ein 800 qm großes Grundstück wird dem TC von der Stadt auf Erbpacht angeboten, für unsere Pläne zu klein. Durch die Überdachung des Eisstadion wird die Kabinennutzung für uns weiter eingeschränkt. Es werden vom Ausschuß drei Varianten für einen Clubhausneubau erarbeitet. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird aus drei Varianten entschieden, mit einer Aufstockung auf das Funktionsgebäude des Eissportvereins, unser Raumproblem zu lösen. Die Planung wird in Angriff genommen. Zweiter Vorstand Mayr legt einen fertigen Bauplan vor.
2004: Entgegen vorheriger Aussagen seitens des Eissportvereins besitzt das Gebäude keinen Ringanker, so das eine kostspielige, statische Unterkonstruktion den finanziellen Rahmen verteuert und durch den TC nicht tragbar ist.
2005: Die Vereinszeitschrift „Tie-Break“ muß nach 43 Ausgaben mangels ehrenamtlicher Unterstützung eingestellt werden. Erster Vorsitzender Peter Schütz gibt bekannt, daß er bei den Neuwahlen in 2006 nicht mehr zu Verfügung steht.
2006: Peter Schütz wird nach 14jähriger Tätigkeit als 1.Vorsitzender verabschiedet, die Versammlung ernennt ihn einstimmig zum Ehrenvorstand. Als seinen Nachfolger wählt die Versammlung Wolfgang Gabriel.
2007: Eine notwendige Neufassung der Satzung wird von der Versammlung beschlossen und an das zuständige Amtsgericht Kempten zur Eintragung weitergeleitet. Gerüchteweise bekommt Buchloe ein Gymnasium.
2010: Das Gymnasium Buchloe wird genehmigt und wir werden hinter das Eisstadion mit Hilfe der Stadt umziehen. Ein lange gehegter Wunsch geht in Erfüllung. Der Bebauungsplan ist bereits aufgestellt, der Verbriefungstermin liegt fest, die Kostenübernahme für die Erschließung durch die Stadt Buchloe genehmigt. Das in Erbpacht zu Verfügung gestellte, neue Sportgelände umfasst 7.400 qm, Platz für 5 Turnierplätze, das Vereinsheim und zwei Reserveplätze (unbebaut).
2011: Die Planungen sind in vollem Gange, Zuschüsse müssen beantragt werden, der Bauplan fürs Gebäude eingereicht etc. etc. Ein Bauausschuss wird gegründet, dieser löst sich wegen Unstimmigkeiten aber gleich wieder auf. Die Erschließung des Geländes ist bis Ende Juni terminiert, der Platzbau soll dann bis Ende Juli erfolgen, die Rohbauarbeiten beim Klubhaus bis Ende Oktober abschlossen sein, sodass der Innenausbau anschließend bis Ende März erfolgen kann. Leider wurden keine der Planungstermine eingehalten, sodass wir gehörig in Zeitnot kamen. Der Rohbau wurde nicht rechtzeitig fertig gestellt und war durch viel Regen ohne Trockengeräte innen nicht auszubauen. Dies verursachte zusätzlich enorme Stromkosten. Das Dach konnte mit enormen Anstrengungen noch rechtzeitig geschlossen werden und auch die Photovoltaikanlage wurde termingerecht montiert, der Zähler dazu am Sylvestervormittag montiert, so dass wir bei der Einspeisevergütung den angestrebten Strompreis erhalten.
2012: Mit Hilfe von engagierten Vereinsmitgliedern packen wir beim Innenausbau fleißig an, und unterstützen die Handwerker nach Kräften, auch um die geforderte Eigenleistung zu erbringen. So werden Fußbodenheizung, Vormauerung der Wasserinstallation, Dunstabzug für Hydrostat in der Dusche, Malerarbeiten innen, usw. von uns eingebaut bez. erledigt. Mit Unterstützung der Fa. Hörmann, die bei der Photovoltaikanlage schon kräftig sponserte, haben wir auch die Ausstattung der Umkleidekabinen in Eigenleistung bewerkstelligt. Ein großes Problem bereitete uns die Beschaffung des Balkons und des östlichen Zugangs. Die Angebotspreise überschritten unsere Planungen um das dreifache, wir konnten dann mit einer Stahlbaufirma aus Türkheim das Budget einhalten und mit Hilfe von Erwin Beutlrock auch noch die Beplankung für 2000.-€ beschaffen. Aufgestellt, ausgerichtet, einbetoniert und beplankt haben wir das Ganze in Eigenleistung. Hier alles im Einzelnen aufzuzählen würde diesen Rahmen sprengen. Nachdem wir von der Fa. Bleil noch eine Ausstellungsküche (nagelneu) bekamen, stand dann einer feierlichen Einweihung nichts mehr im Wege.
Am 11.Mai wird die neue Tennisanlage mit einem Festakt feierlich eröffnet.
2013: Natürlich sind jetzt noch viele kleine Handgriffe nötig, um die Anlage fertig zu stellen. Stellvertretend seien hier die Zugangsbeleuchtung, Lampen für den Balkon, Fertigstellung der Boulebahn, Malerarbeiten usw. usw.. Auf Beschluss des Vereinsausschusses wird in der JHV ein Gremium zur abschließenden Prüfung der Baukosten gebildet, Mitglieder sind Edgar Auer, Irmgard Ablasser und Gudrun Weikert. Erster Vorsitzender Wolfgang Gabriel kündigt seinen Rückzug vom Amt wegen beruflicher Belastungen an. An Pfingsten haben wir kein Wasser mehr im Beregnungsbrunnen, aber viel Hitze und Wind, eine Katastrophe. Eine sogenannte Fachfirma bringt uns durch unsachgemäße Bohrungen mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem LRA in Konflikt. Es gibt immer noch viel zu tun.
2014: Die JHV wird vom Abschluss der Baumaßnahmen und den Neuwahlen beherrscht. Der Bericht der Baukostenprüfung liegt vor, nachdem dieser die ordnungsgemäße Abwicklung bescheinigt, schlägt Gudrun Weikert der Versammlung die Entlastung der verantwortlichen Vorstände vor, diese wird einstimmig erteilt. Der scheidende Vorstand Gabriel läßt den Vereinsheim – Neubau mittels einer Powerpoint Präsentation nochmals Revue passieren. Er belegt die Entwicklung der Kostenkalkulation und die Gründe der Kostensteigerungen. Abschließend erläutert er den Finanzierungsbedarf und stellt den soliden Zins- und Tilgungsplan vor. Zur Absicherung stellt der neue erste Vorsitzende Peter Mayr den Antrag auf Einführung einer Arbeitsdienstumlage, welcher einstimmig angenommen wurde. Ein Geräteschuppen wird mit Hilfe der Firmen Hörer und Hörmann in Eigenleistung gebaut, ein Aufsitzmäher angeschafft.
2015: Die Genehmigungsverfahren für die Wasserentnahme mit WWA und LRA sind sehr mühsam und werden durch immer neue Auflagen erschwert. Endlich kann der neue Brunnen gebaut werden, mit viel, viel Wasser. Wolfgang Müller und K.-H- Lohmann nehmen die Mammutaufgabe zur Erstellung einer neuen Homepage in Angriff. Eine Kooperation mit dem hiesigen Gymnasium wird vereinbart und entwickelt sich gut. Eine Deckendämmung bringt das gewünschte, akkustische Ergebnis.
2016: Die Früchte der intensiven Nachwuchsarbeit werden sichtbar, wir haben 17 Mannschaften im Spielbetrieb. Das Gymnasium schickt zwei Teams zu den Schulmeisterschaften. Die Instandhaltungsarbeiten werden nach wie vor von ehrenamtlichen Helfern erledigt, aus Kostengründen verzichten wir noch immer auf einen Platzwart. Der 1. Vorsitzende erledigt diese Arbeiten nach wie vor ehrenamtlich. Bei der JHV werden die Beiträge moderat angehoben. Die neue Homepage wird ins Netz gestellt.